Nachhaltig statt importiert

Wieso wir Futtergetreide Selbst anbauen

Ein verantwortungsvoller Umgang mit Tieren und der Umwelt endet nicht beim Label „Geboren, gemästet und geschlachtet in Österreich“. Auch wenn dies oft als Zeichen für Qualität und Regionalität gewertet wird, ist es nur ein Teil eines viel komplexeren Problems. Denn hinter den Kulissen importieren wir nach wie vor riesige Mengen an Futtermitteln, insbesondere Eiweißträger wie Soja, die unter äußerst umweltschädlichen Bedingungen angebaut werden. Dafür werden Regenwälder abgeholzt, um Platz für den Ackerbau zu schaffen, was die ökologische Bilanz dieses Fleisches stark belastet.

Verblenden uns Begriffe wie "Tierwohl" und lenken uns womöglich von den ökologischen Konsequenten der Futtermittelproduktion ab?

Das Tierwohl ist ohne Frage ein entscheidender Aspekt, doch wir sollten auch darüber sprechen, wie nachhaltig und umweltbewusst die Tiere gefüttert werden.

Uns war es von Anfang an wichtig, alle Futtermittel selbst zu produzieren. Obwohl wir nur über eine begrenzte Ackerfläche verfügen, betreiben wir einen vollwertigen Ackerbau. Das erfordert eine umfangreiche Ausstattung an Maschinen und stellt kleine Betriebe wie unseren vor enorme Herausforderungen. Die Kosten für eine so umfassende Ausstattung sind beträchtlich – doch für uns lohnt es sich.

Warum?

Weil Tierwohl und Nachhaltigkeit für uns untrennbar miteinander verbunden sind. Wir setzen auf Vielfalt und regionale Produktion. So bauen wir beispielsweise unser eigenes Brotgetreide, Leinsamen für Leinöl sowie ein Senf-Erbsen-Gemenge an, das neben der Silage als Futter für unsere Rinder dient.

 

Für uns steht fest:

Der ehrlichste Beweis für unser nachhaltiges Wirtschaften ist nicht irgendein Siegel, sondern die Möglichkeit, sich mit eigenen Augen von unseren Versprechen zu überzeugen. Wer uns besuchen möchte, kann unseren Streuobst-Rundweg entlanggehen, der an unserem Stall, den Wiesen und Feldern vorbeiführt. Überzeuge dich selbst davon, dass unser Ansatz funktioniert – für die Tiere, die Natur und die kommenden Generationen.

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